Mittwoch 29. April

Mittwoch 29. April

Abendandacht für junge Leute

Heute von:

Jakob Zimmer

 (Pastoralassistent St. Wolfgang Pfullingen)

Eröffnungsgebet

Am Ende des Tages, kommen wir vor Dich, Gott,  und halten einen Moment inne, um gemeinsam über den Tag und dein Wort nachzudenken. Du hast uns durch den Tag begleitet, mit allem, was war. Sei du auch jetzt bei uns, wenn sich der Tag zu Ende neigt und wir vor dir zur Ruhe kommen.    Amen.

 

Lied:  Herr ich komme zu dir

Noten und Text:  „Das Liederbuch“, Nr.14

 

Gebet

In einem Moment der Stille denken wir über den Tag, der hinter uns liegt, nach:
(Nach der Stille haben wir die Möglichkeit, uns über unsere Gedanken auszutauschen.)

    • Was habe ich heute erlebt?
    • Was hat mich herausgefordert?
    • Konnte ich jemandem eine Freude machen?
    • Hat mich etwas unzufrieden mit mir selbst gemacht?
    • Was macht mir Sorgen?
    • Für was bin ich dankbar?

 

Wir danken dir, Gott, dass wir mit allem zu dir kommen können und du ein offenes Ohr für uns hast.       Amen.

 

Impuls:  „Ich bin da“ von Jakob Zimmer

  • Was wurde und wird in deinem Leben durchkreuzt? Was vermisst du ganz besonders?
  • Was bereitet dir Sorgen, macht dir Angst oder lässt dich mutlos werden?
  • Was tut dir in dieser Zeit gut? Was gibt dir neue Kraft?
  • Gibt es Momente, in denen du spüren kannst, dass Gott für dich da ist?
  • Wen könntest du anrufen, wem einen Brief schreiben, etc., um ihr/ihm zu sagen, dass du an sie/ihn denkst, dass du für sie/ihn da bist?

 

Lied: Ist da jemand

 

Gebet

Zu dir guter Gott, der du immer für uns da bist, der du mit uns durch unser Leben mit allen Höhen und Tiefen gehst, wollen wir voll Vertrauen beten:

  • Täglich hören wir vor allem neue Nachrichten über das Corona-Virus. Trotzdem steht die Welt nicht still. Beispielsweise wissen viele Flüchtlinge in Griechenland nicht, wie es für sie weitergehen soll. Auch halten Waldbrände rund um das zerstörte Atomkraftwerk in Tschernobyl Natur und Anwohner in Schockstarre.
    Jesus, wir bitten dich: Lass uns und die Verantwortlichen in unserer Gesellschaft zwischen all den erschreckenden Nachrichten und neuen Anordnungen, die uns selbst betreffen, die weltweiten Probleme nicht vergessen.
  • Unser Leben ist völlig auf den Kopf gestellt. Menschen, die uns wichtig sind, können wir zur Zeit nicht treffen. Alltägliche Dinge wie Schule, Studium oder Beruf finden nicht wie gewohnt statt.
    Jesus, wir bitten dich: Hilf uns, damit umzugehen und neue Wege zu finden, uns darauf einzulassen, für einander da zu sein und Zeit miteinander zu verbringen.
  • Durch das Corona-Virus fühlen sich viele allein gelassen. Sie sind krank, leben alleine oder haben Angst um ihre Existenz.
    Jesus, wir bitten dich: Sei du an ihrer Seite und lass sie spüren, dass wir in Gedanken und im Gebet bei ihnen sind.
  • Viele Eltern stoßen gerade mit der Betreuung ihrer Kinder an ihre persönlichen Grenzen. Auch Kinder leiden teils unter der Überforderung oder Gewalt ihrer Eltern.
    Jesus, wir bitten dich: Sei du mit den Familien und schenke insbesondere den Eltern Geduld und Durchhaltvermögen in diesen außergewöhnlichen Tagen.
  • Die derzeitige Situation macht es uns schwer, unseren Glauben wie gewohnt in Gemeinschaft zu leben. Wir können beispielsweise keine Gottesdienste oder Jugendkreise besuchen.
    Jesus, wir bitten dich: Lass uns nicht vergessen, dass wir durch dich als Christen verbunden sind und lass uns neue Möglichkeiten ausprobieren, Gemeinschaft zu leben.
  • Viele Menschen arbeiten in Berufen, durch die sie unseren Alltag am Laufen halten oder wichtige Entscheidungen zu treffen haben. Sie stehen gerade sehr unter Druck.
    Jesus, wir bitten dich: Schenke ihnen Durchhaltevermögen und Zeit, um neue Kraft zu tanken. Erinnere auch uns daran, ihnen immer wieder "Danke" zu sagen.
  • In einigen Ländern haben die Menschen schlechten Zugang zu medizinischer Versorgung, wodurch sich ihre Situation noch verschlimmert.
    Jesus, wir bitten dich: Schenke uns eine weltweite Verbundenheit durch internationale Hilfeleistungen und Solidarität.
  • Eigene Gebetsanliegen können hier noch angefügt werden.

 

Alles, was uns sonst noch bewegt und wofür wir keine Worte finden, schließen wir in das Gebet ein, was du, Jesus, uns beigebracht hast:

 

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.

Amen.

 

Lied: Da wohnt ein Sehnen tief in uns

Text: Eugen Eckert, Melodie: Anne Quigley 

 

Segen

Guter Gott,

sei über uns und segne uns,
sei unter uns und trage uns,
sei neben uns und stärke uns,
sei vor uns und führe uns.
Sei Du die Freude, die uns belebt,
die Ruhe, die uns erfüllt,
das Vertrauen, das uns stärkt,
die Liebe, die uns begeistert,
der Mut, der uns beflügelt.
Und der Friede Gottes, 
der höher ist als all unser Denken und Begreifen,
bewahre uns in dieser Nacht.
Amen.          
 


 
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